14-Tage / 13-Nächte Leicht 📜

Nutzen Sie die von uns bereitgestellten Informationen zum öffentlichen Nahverkehr, um von Ihrem Ankunftsort aus nach Vila Praia de Âncora zu gelangen, einer malerischen Küstenstadt mit einem wunderschönen Strand, eingebettet zwischen den Hügeln der Serra d’Arga und dem Atlantik.

Der erste Tag bietet viele lohnende Erlebnisse. Vom wunderschönen Strand von Vila Praia de Âncora aus folgen Sie der Küste bis zum hübschen kleinen Küstenort Moldedo. Wenn Sie sich Caminha, Portugals malerischer Grenzstadt, nähern, werden Sie von atemberaubenden Panoramablicken auf den Rio Minho und den Berg Santa Tecla begrüßt, wo Portugal auf Spanien trifft. Das Abenteuer geht weiter, wenn Sie mit der Fähre den Fluss überqueren und nach Galicien in Spanien gelangen. Wählen Sie zwischen einem ruhigen Waldweg oder einem zerklüfteten Küstenweg, um A Guarda zu erreichen, die erste Stadt in Galicien, die für ihr maritimes Erbe, ihre malerischen Ausblicke und ihren kulturellen Reichtum bekannt ist.

Der Camino beginnt in A Guarda, unterhalb des imposanten Berges Santa Tecla, mit einem sanften Anstieg, der Sie mit einem atemberaubenden Blick auf die Atlantikküste belohnt. Von einem Aussichtspunkt aus schlängelt sich der Weg entlang des Hügels und führt allmählich durch eine Landschaft aus windgepeitschten Klippen, Wildblumen und vereinzelten Steinmauern hinunter. Der friedliche und gut markierte Weg wird oft vom Rauschen der Wellen unterhalb und dem entfernten Ruf der Seevögel über Ihnen begleitet. Wenn Sie sich Oia nähern, wird das Gelände flacher und das Dorf und das dramatisch gelegene Kloster Santa María de Oia kommen langsam an der Küste zum Vorschein. Enge Kopfsteinpflasterstraßen und der Duft des Meeres verleihen dem Dorf einen authentischen maritimen Charakter und machen es zu einem unvergesslichen Zwischenstopp auf dem Camino.

Von Oia aus schlängelt sich ein malerischer Küstenweg entlang der Küste und begeistert mit wunderschönen, ununterbrochenen Ausblicken auf das Meer und dramatischen Felsvorsprüngen. Die Route biegt dann ins Landesinnere ab und beginnt einen langen, moderaten Aufstieg. Die panoramareichen Ausblicke von den Hügeln und die friedlichen Wälder, in denen der Duft von Kiefern in der Luft liegt, machen die Anstrengung mehr als wett. Nach dem Erklimmen des Hügels führt der Weg sanft hinunter nach Baiona, einer lebhaften Küstenstadt voller Geschichte. Hier kehrte 1493 die Pinta, eines der Schiffe von Kolumbus, erstmals aus der Neuen Welt zurück. Die Altstadt von Baiona lädt mit ihren engen Kopfsteinpflasterstraßen, lebhaften Plätzen und der imposanten Festung Fortaleza de Monterreal, die den Hafen überragt, zum Erkunden ein. Die Stadt ist auch für ihre ausgezeichneten Meeresfrüchte und ihren entspannten Charme am Meer bekannt, was sie zu einem perfekten Ort für eine Übernachtung macht.

Von Baiona aus führen ruhige Wege nach A Ramallos und zur anmutigen mittelalterlichen Ponte Románica-Brücke, die den Fluss Miñor überspannt. Von hier aus können Sie zwischen zwei verschiedenen Routen für die folgenden 8 km der heutigen Wanderung wählen. Die Senda Litoral bietet weite Ausblicke über die Bucht und führt an ruhigen Stränden, kleinen Fischerhäfen und der langen Strandpromenade von Praia América vorbei. Die offizielle Küstenroute Camino schlängelt sich hingegen durch die Ausläufer am Rande von Vigo, wo Dörfer, Bauernhöfe und schattige Wälder oft einen wunderbar abgelegenen und ländlichen Eindruck vermitteln. Beide Optionen treffen in Priegue aufeinander, von wo aus Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht werden.

Am Morgen werden Sie zurück nach Priegue gebracht, und von dort aus führt der Camino bald durch bewaldete Hügel, vorbei an einer alten Hügelfestung und den moosbedeckten Ruinen alter Wassermühlen. In Coruxo wird es städtischer, bevor sich die Route erneut teilt. Die alte, ursprüngliche Route führt weiter bergauf und bergab durch kleine Vorortdörfer und vorbei an alten Kapellen, bevor sie in die Stadt hinabführt. Die neue Route am Flussufer führt stattdessen zum ruhigen Rio Lagares, wo ein guter Weg 3 km lang leichtes, ebenes Wandern bis nach Balaídos ermöglicht. Beide Routen treffen dort wieder aufeinander und führen weiter entlang des Rio Lagares durch Parklandschaften und im Schatten von Bäumen, bevor die Route durch zunehmend belebte, städtische Straßen hinauf in die pulsierende, moderne Stadt Vigo führt.

Nachdem man die belebten Straßen von Vigo hinter sich gelassen hat, führt der Weg durch schattige Wälder hinauf, wo Eukalyptus- und Eichenbäume ein natürliches Blätterdach bilden. Vorbei an ruhigen Weilern und hügeligen Feldern kann man unterwegs traditionelle galicische Steinhäuser und Horreos (Getreidespeicher) sehen. Ein stetiger Aufstieg belohnt Wanderer mit atemberaubenden Ausblicken über die Mündung des Vigo und die Brücke Ponte de Rande, bevor es über friedliche Waldwege, kleine Bäche und mittelalterliche Steinruinen hinunter nach Redondela geht, wo die Küsten- und die Zentralroute zusammenlaufen.

Eine landschaftlich reizvolle und abwechslungsreiche Etappe, die Waldwege, Römerstraßen und Küsten-Ausblicke miteinander verbindet. Nach dem Verlassen von Redondela steigt der Weg stetig durch ruhige Wohngebiete und bewaldete Hügel an und bietet Ausblicke auf die Mündung des Vigo. Nachdem Sie in der hübschen Stadt Arcade wieder die Küste erreicht haben, überqueren die Pilger die historische Brücke Ponte Sampaio. Die Route steigt dann erneut an und schlängelt sich durch friedliche Landschaften und schattige Wälder, wobei gelegentlich Kapellen und Pilger-Heiligtümer am Wegesrand zu sehen sind. Sie beenden den Tag an der kleinen Kirche Santa Marta in Vilaboa und werden zu Ihrer Unterkunft gebracht.

Nach einem kurzen Transfer können Sie zwischen der Hauptstraße und einem ruhigeren Weg am Flussufer durch Tomeza wählen, der Sie in die lebhafte Stadt Pontevedra führt, die für ihre charmante Altstadt, die römische Brücke Ponte do Burgo und die muschelförmige Kirche der Pilger-Jungfrau bekannt ist. Nach Verlassen der Stadt steigt der Weg bald an und folgt alten Römerstraßen und ländlichen Wegen, die allmählich in grüne Korridore übergehen, die von Steinmauern gesäumt und von Bäumen beschattet sind. Ihre Wanderung endet in dem kleinen Dorf San Amaro, von wo aus Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht werden.

Kurzer Transfer am Morgen zum Wanderweg und anschließend eine malerische, ruhige und besinnliche Wanderung, die größtenteils bergab durch die stille Landschaft, moosbewachsene Wälder und kleine galicische Dörfer führt. Ein Highlight ist der optionale Abstecher zu den Wasserfällen von Barosa. Der Tag endet in Caldas de Reis, einem charmanten Kurort, der für seine Thermalquellen und seine Lage am Flussufer bekannt ist. Viele Pilger genießen es, ihre Füße in das warme Wasser zu tauchen – eine einfache, aber unvergessliche Belohnung nach einem Tag auf dem Wanderweg.

Die Route führt durch friedliche Dörfer wie Carracedo und San Miguel de Valga sowie durch malerische Landschaften und Waldwege. Sie kommen an historischen Kirchen und rustikalen Wassermühlen vorbei und gelegentlich laden Cafés zu einer willkommenen Pause ein. Der letzte Abschnitt folgt dem Fluss Sar bis nach Padrón, wo sich die Igrexa de Santiago und der legendäre Pedrón-Stein befinden, der die Stelle markiert, an der das Boot mit den Überresten des Heiligen Jakobus angeblich gelandet sein soll.

Von Padrón aus beginnt die Wanderung mit ruhigen Landstraßen und historischen Kirchen, darunter Iria Flavia, ein Ort, der eng mit der Legende des Heiligen Jakobus verbunden ist. Im weiteren Verlauf wechselt die Route allmählich von ländlicher Umgebung zu städtischen Außenbezirken, mit asphaltierten Abschnitten und sanften Anstiegen. Obwohl dies nicht der landschaftlich reizvollste Teil des Jakobswegs ist, steigt die Vorfreude mit jedem Schritt, bis man Milladoiro erreicht. Der Name „Milladoiro” leitet sich vermutlich von „humilladoiro” ab, dem Ort, an dem Pilger beim ersten Anblick der Kathedrale demütig werden und in Ehrfurcht niederknien.

Auch wenn Sie fast am Ende Ihrer Wanderung angelangt sind, bietet eine Übernachtung in O Milladoiro vor der Ankunft in Santiago sowohl praktische als auch emotionale Vorteile. So können Sie Ihren letzten Tag mit frischen Beinen und einem ruhigen Geist beginnen und vermeiden die Müdigkeit einer langen Wanderung in die Stadt. Viele Pilger finden es sinnvoll, früh am Tag in Santiago anzukommen, damit sie Zeit haben, den Moment zu genießen, an der Pilgermesse teilzunehmen und die Stadt ohne Eile zu erkunden.

Von Milladoiro aus führen Sie die letzten Kilometer des Jakobswegs durch belebte Straßen und historische Tore ins Herz der Stadt. Dank der kurzen Strecke kommen Sie früh am Tag in Santiago an und haben Zeit, den Moment zu genießen, an der Pilgermesse teilzunehmen und die Stadt ohne Eile zu erkunden – eine Erfahrung, die viele Pilger als bedeutungsvoll und lohnenswert empfinden. Aber egal, wann Sie dort ankommen, das Erreichen der Praza do Obradoiro und das Stehen vor der Kathedrale ist ein Moment der Besinnung, der Freude und der Erfüllung – ein passender Abschluss Ihrer Pilgerreise.

Vom Flughafen Santiago gibt es regelmäßige Flugverbindungen sowie Bus- und Zugverbindungen von Santiago zu anderen spanischen Städten und Flughäfen. Alle Details erhalten Sie bei der Buchung.