Streckenverlauf
Die Route des Camino Frances (zu Deutsch der „Französische Weg“) beginnt im französischen Teil der Pyrenäen in Saint-Jean-Pied-de-Port. Von dort aus überquert der Pilgerweg die Pyrenäen und führt dann durch den Norden Spaniens, wo er nach fast 800km in Santiago de Compostela, in Galicien, endet. Den kompletten Camino Frances zu wandern dauert meist vier bis fünf Wochen währenddessen man größere Städte wie Pamplona, Logrono, Burgos und Leon passiert.
Unsere längste Wanderreise entlang der Camino Route beginnt in dem kleinen Dörfchen O Cebreiro, einem der höchstgelegenen Orte auf dem Jakobsweg. Von hier aus genießen Sie oft atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge, während Sie verschlungenen Pfaden und kleinen Straßen hinab nach Triacastela folgen. Auf der Strecke von Triacastela nach Sarria stehen verschiedene Routen zur Auswahl: wandern Sie auf der malerischen nördlichen Route durch Wälder und kleine Weiler oder nehmen Sie die südliche Route vorbei am zauberhaften Kloster von Samos.
Wenn Sie Sarria verlassen, führen Sie ruhige Landstraßen und stille Pfade durch manche traditionelle galicische Ortschaft bis hin nach Portomarin. Die Jakobsweg Route kreuzt dann den Fluss Miño und entlang weiterer Landstraßen und Dörfer geht es nach Palas de Rei. Auf der nächsten Etappe gelangen Sie in das Marktstädtchen Melide und folgen dann Waldwegen nach Arzua. Der Camino Frances verläuft von hier ab weiter durch Wälder und Dörfer, mal auf Waldwegen, mal entlang ruhiger Landstraßen, bis nach Rúa/Pedruzo.
Die letzte Etappe führt Sie zum Ziel nach Santiago de Compostela. Mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zählt die Stadt am Ende des Jakobswegs nicht umsonst zum Weltkulturerbe.
Terrain und Wegcharakter
Das Gelände entlang der letzten 160km des Camino Frances ist gut geeignet zum Wandern. Die Route verläuft auf Wald- und Feldwegen durch Weideland und Dörfer und folgt kleinen Landstraßen und Sandwegen die parallel zu Straßen verlaufen.
Der allgemeine Charakter der Landschaft in Galicien wird oft als grün, bewaldet und mit von alten Mauern umgebenen Wegen beschrieben. Dadurch ist der Camino Frances in Galicien oft schattig und kühl und angenehm, auch in der Mittagszeit im Sommer.
Anders als viele moderne Langstreckenwanderungen, welche normalerweise Dörfer und Städte vermeiden, führt die historische Pilgerroute des Camino Frances durch viele Siedlungen wo es Unterkunft und auch zu Essen und zu Trinken gibt. An manchen Tagen auf dem Jakobsweg wandern Pilger durch zehn oder elf Weiler und Dörfer.
Die Route des Jakobsweges durch Galicien enthält nur ein paar steile Auf- und Abstiege. Es gibt einen langen aber sanften Abstieg vor Triacastela und speziell nach Sarria und Portomarin gibt es einige längere sanfte Aufstiege. Die Steigung auf den letzten 160km des Camino Frances liegt zwischen 3300m und 3600m, abhängig davon welche Route gewählt wird. Der höchste Punkt der Route (1380m) liegt bei O Cebreiro.
Höhenprofil